So einzigartig und individuell das Leben war, so sollte auch der Abschied sein.
Die Last der Trauer und des Verlustes kann Ihnen niemand nehmen, aber wir können Ihnen beratend zur Seite stehen und Sie bei Ihren Bedürfnissen und Vorstellungen unterstützen. Hand in Hand begleiten wir Sie durch diese schwere Phase Ihres Lebens.
Früher war es wichtig durch Tradition, Religion und eine Zeremonie das Ansehen des Verstorbenen zu unterstreichen. Die Wünsche des Verstorbenen und die Bedürfnisse der Hinterbliebenen waren zweitrangig, vielmehr zählten die Erwartungen und Meinungen der Freunde, Nachbarn und Verwandten.
Seit einigen Jahren merken wir, dass sich das ändert. So wie sich generell der Wunsch nach Individualität und Selbstverwirklichung in aller Vielfalt des Lebens immer mehr spiegelt, so wuchs und wächst auch der Mut zur Eigenständigkeit in der Gestaltung der Beerdigung.
Gemeinsam werden wir die Bestattungsart, Musik, Dekoration und Trauerrede finden, die zu dem verbrachten Leben Ihres geliebten Menschen passt. Frei von Erwartungen und Konventionen können Sie den Abschied gestalten, nach Ihren Bedürfnissen. Egal ob laut oder leise, besinnlich oder wild, intim im kleinen Kreis oder offen mit vielen Gästen, was zählt ist die Zeit und der Moment in Ihrem Sinne.
„Als ausgebildete Trauerbegleiterin kann ich mit Fachwissen, aber auch mit Erfahrung und Mitgefühl auf Ihre Bedürfnisse eingehen und Sie durch diese schwierige Zeit begleiten.“
Sandra Weißelstein
Trauerberaterin und Trauerbegleiterin
Mit dem Abschied kann man besondere Erinnerungen schaffen. Abgestimmte Rituale können helfen, den Verlust besser zu begreifen.
Es sind liebgewonnene Gewohnheiten und kleine Gesten, die unseren Alltag prägen. Sie lassen uns schmunzeln und vertrauen, sie verbinden uns durch Menschlichkeit und Liebe, und sie lassen uns vermissen.
Diese gemeinsam gelebten Momente dürfen auch bei dem Ablauf einer Beerdigung mit einfließen. Sie sind wichtiger als die Anzahl an Blumen.
„Es gibt zahlreiche Möglichkeiten die Trauerfeier und Beerdigung persönlich zu gestalten. Ein selbst gemaltes Bild als Sargbeilage, oder sogar ein selbst bemalter Sarg, eine persönliche Rede, die vom Leben erzählt oder ein Lied, das Sie mit dem geliebten Menschen verbindet. Das sind nur einige Beispiele. Gerne beraten wir Sie, welche Möglichkeiten Sie haben.“
Jessica Piotrowski
Bestattungsfachkraft
Durch kleine Gesten das Loslassen erleichtern und die gemeinsamen Momente in den Mittelpunkt stellen.
Durch eine Kerze Trost finden.
Kerzen geben Geborgenheit. Ihr warmer Schein spendet Trost und lädt zum Gedenken ein. Sie geben uns das Gefühl nicht allein zu sein und beruhigen uns. Ihr freundliches Licht hilft uns gerade in den dunklen Stunden von Verlust und Abschied.
In der Trauer nicht alleine sein.
Auch für die Trauerfeier gibt es verschiedene Möglichkeiten. Ob in einer kirchlichen Kapelle oder einer freien Trauerhalle, mit einem Redner oder Live-Musik. Wichtig ist der gemeinsame Abschied mit der Familie und Freunden in harmonischer Atmosphäre. Nehmen Sie sich Zeit für diese Momente der Erinnerungen oder Gebete.
Der Abschied am Sarg ist wichtig.
Es gibt Dinge, die wir im Alltag gerne verdrängen. Der Tod gehört dazu. Beim Abschiednehmen ist die Konfrontation jedoch wichtig, um mit dem Verlust leben zu lernen. Es mag befremdlich wirken, aber gerade der Abschied von einem geliebten Menschen am offenen Sarg kann Trost spenden und auch helfen den Tod zu akzeptieren.
Beim Nachkaffee: Geschichten des Lebens teilen.
Der Bund der Familie und Freunde wird bei besonderen Anlässen spürbar. Sei es eine Geburt, Hochzeit oder eben Beerdigung.
Diese Anlässe geben uns ein Gemeinschaftsgefühl, das Trost spendet. Beim Nachkaffee können wir Erinnerungen austauschen und so dem Verstorbenen gedenken – mit Verwandten, Freunden, Nachbarn und Bekannten, vielleicht sogar mit wichtigen Menschen, die wir lange nicht gesehen haben.
Persönliche Worte als Wegbegleiter.
Nicht jeder kann seine Gefühle und Gedanken in Gegenwart anderer aussprechen. Wer aber trotzdem dem Verstorbenen noch etwas sagen möchte, der kann das auch in Form eines Briefes tun. Der Brief wird mit in den Sarg gelegt und begleitet ihn auf seiner letzten Reise.
Urne oder Sarg selbst gestalten.
Die Auswahl und Gestaltung der Urne oder des Sarges kann ein Teil des Trauerprozesses sein. Die letzte Ruhestätte soll nun mal besonders gut zum Verstorbenen passen. Es gibt Urnen und auch Särge, die individuell gestaltet werden können, z.B. indem man sie gemeinsam mit Angehörigen bemalt. Dieser Prozess kann eine schöne neue Erinnerung an den geliebten Menschen sein.
Digital gedenken.
Bedürfnisse ändern sich aber das Gefühl bleibt – auch im digitalen Gedenkportal.
Es ist heute nichts Ungewöhnliches mehr im Internet Trauer zu zeigen. Erst recht, wenn die Familie im ganzen Land oder sogar auf der Welt verstreut lebt und nahezu alle Lebensbereiche durch Digitalisierung geprägt sind. Bei unserem Gedenkportal handelt es sich um einen geschützten Raum für Mitgefühl, Trost und Erinnerung. Erstellen Sie eine persönliche Gedenkseite, zünden Sie eine virtuelle Kerze an oder legen Sie ein Fotoalbum an.
Gedenkschmuck ist für immer.
Es sind Momente, die bleiben, wenn eine geliebter Mensch geht. Mit der NanoLines Schmuckserie können wir allerdings noch mehr für die Ewigkeit bewahren. Abdrücke von Fingern, Füßen, Händen und auch ganze Schriftzüge werden dezent in die Schmuckstücke eingearbeitet. So können Sie einen Teil der Einzigartigkeit Ihres geliebten Menschen ganz real festhalten.
Kinder trauern anders.
Was bedeutet Tod? Wie passiert das? Warum? Wie geht es weiter? Themen, die oft auch für uns Erwachsene nicht leicht zu beantworten und zu verarbeiten sind. Für Kinder sind diese Zeiten besonders schwer.
Kinder trauern anders – in einem Moment weinen sie und gleich darauf spielen sie am Sarg. Es ist wichtig, Kinder von Anfang an mit einzubeziehen.
Unsere geschulten Mitarbeiter helfen in Ihnen persönlichen Gesprächen dabei, Ihren Kindern und Enkeln den Verlust verständlich zu machen. Sollten Sie eine intensivere Begleitung brauchen, stehen unsere externen Partner zur Verfügung.